(Buschmango, Afrikanische Mango, Dika, Dikka)

Die wilde Mango ist in Europa noch nicht sehr lange bekannt. In Westafrika wurde sie bereits vor 200 Jahren konsumiert. Sie stammt von einem typischen westafrikanischen Baum, der eine Höhe zwischen 25 und 40 Metern erreichen kann. Aus dem faserigen Fleisch der Mangos wird auch oft eine Paste gemacht. Aus dieser passt lässt sich dann Dika-Brot oder „Gabun-Schokolade“ herstellen. Die Mango dient auch als Verdickungsmittel für Gerichte wie die Ogbono-Suppe.

Verwendung

Die Früchte kann man frisch verzehren. Saft lässt sich ebenso sehr gut daraus herstellten. Die wilde Mango schmeckt natürlich auch süß. Jedoch ist sie würziger als Mangos aus anderen Ländern. Der Stein dieser Frucht ist als Dikka- oder Ogbono-Nuss bekannt. Aus den Samen wird Pflanzenöl gepresst. Das Holz der Bäume eignet sich wegen seiner Härte als Baumaterial.

(Traditionelle) Medizin

Die Bewohner Afrikas nutzen diese Frucht nicht nur als Nahrungsmittel, sondern u. a. auch um Gelbfieber und chronischen Durchfall zu behandeln. Mittlerweile hat sie sich als Diätmittel einen Namen gemacht. Bei einer Studie mit der African Mango stellten Forscher fest, dass die Probanden relativ schnell auch signifikant an Gewicht verloren. Der hohe Gehalt an Ballaststoffen trägt zur Förderung der Verdauung bei. Die Frucht enthält zudem viele sekundäre Pflanzenstoffe sowie stoffwechselanregender Substanzen. Auch der Blutzuckerspiegel bleibt stabil. Das verhindert Heißhungerattacken. Zudem soll die wilde Mango die Sättigung anregen und dadurch den Appetit zügeln. So fördert die Frucht die Produktion des Sättigungshormons Leptin.

Der wissenschaftliche Name der Buschmango lautet Irvingia gabonensis. Letzteres steht für das Herkunftsland Gabun. Den Namen Irvingia hat die Gattung der Irvigiaceae von Edward George Irving, einem Chirurgen der britischen Royal Navy.



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