(Passiflora edulsi, Granadilla)

Es gibt nicht nur „die eine Passionsfrucht“, sondern zahlreiche verschiedene Sorten von Passionsfrüchten. Die bekannteste Sorte ist wohl die Maracuja. Ursprünglich stammt die Passionsfrucht aus subtropischem Gebiet, u.a. aus den Regenwälden Brasilien, Argentinien und Paraguay. Aber heute werden sie auch in verschiedenen Regionen in Afrika angebaut. Sie sind fast rund, gehören eigentlich zu den Beeren und erreichen Durchmesser zwischen 4 und 7,5 Zentimetern.
Gegessen werden die Früchte frisch, indem sie längs halbiert und einfach ausgelöffelt werden.

Passionsfrüchte schmecken süß und haben wenig Säure. Gerade wegen dieses feinen Aromas sind sie pur ein besonderer exotisch-frischer Genuss. Passionsfrüchte passen daher gut in sommerliche Getränke, schmecken im Joghurt oder mit Eis und geben Kuchen und Torten eine exotische Note. Als Püree passt das Fruchtfleisch gut auch zu Cremes und zu Geflügel. Der Saft ist auch eine milde Säurekomponente in Salatsoßen.

Passionsfrüchte reifen nach der Ernte nicht nach. Wir empfehlen daher nur voll ausgereifte Früchte zu kaufen. Diese erkenn man gut an einer kräftigen Färbung der Schale, die leicht faltig in reifem Zustand ist. Bei Zimmertemperatur trocknet die Schale schnell ein, daher am Besten kühl lagern, dann halten Passionsfrüchte bis zu drei Wochen.

Passionsfrüchte beinhalten viel Kalzium, Phosphor, Magnesium und Kalium. Vitamine, Mineralien und ungesättigte Fettsäuren stärken die körpereigenen Abwehrkräfte und aktivieren den Energie- und Proteinstoffwechsel. Zudem sind sie besonders reich an Vitamin A, B3 und C. Auf Grund des hohen Eisengehalts sind sie für Schwangere empfehlenswert. (100 Gramm liefern etwa 64 kcal. Der Wassergehalt beträgt ca. 81,5 Prozent.)


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