(Affenbrotbaumfrucht)

Baobab ist die Frucht des mächtigen Afrikanischen Affenbrotbaums. Früchte werden frisch, getrocknet und gemahlen als Lebensmittel verwendet. Für viele Teile der Bevölkerung decken die Früchte einen Großteil ihres täglichen Lebensmittelbedarfs ab. Eine einzelne Frucht kann zwischen 120 und 200 Samen enthalten, die ins Fruchtfleisch eingebettet und sehr fettreich sind.

Verwendung – Baobab als Superfruit

2009 wurde für das Baobab-Fruchtpulver die sogenannte Novel-Food-Zulassung erteilt. Diese Zulassung ist für alle bisher unbekannten und neuartigen Lebensmittel notwendig, die auf dem europäischen Markt verkauft werden sollen.
Hierzulande hat sich das getrocknete Fruchtfleisch als „Superfood“ mittlerweile einen Namen gemacht, weil die Baobab-Frucht ist reich an antioxidativ wirksamen Polyphenolen ist. Ihr Antioxidantiengehalt soll höher sein als der von Acai- oder Goji-Beeren.

Inzwischen ist das Baobab-Fruchtpulver bei uns vielen Getränken, Milchprodukten, Backwaren sowie Schokolade zugesetzt. Dabei entstehen sogenannte funktionelle Lebensmittel. Das bedeutet, dass sie dank der Zugabe des Baobab-Pulvers einen höheren Nährwert besitzen als zuvor.
Baobaböl eignet sich besonders zum kosmetischen Einsatz gegen Akne und Entzündungen, hat aber auch eine stark antioxidative Wirkung.

Geschichte und Botanik

Bis der Baum zum ersten Mal Früchte trägt, können 20 Jahre vergehen. Unzählige Mythen und Märchen handeln von dem magischen Zauber- oder Apothekerbaum. In der afrikanischen Volksmedizin findet nahezu jeder Teil des Affenbrotbaums Verwendung. Afrikaner berichten, dass es rund um einen Baobab-Baum zu weniger Infektionskrankheiten und Epidemien kommt. Oft zieht ein ganzes Dorf um, wenn ein Baobab stirbt. Dann sucht es sich einen neuen Lebensbaum.


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